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Steel String Guitar

Lesen Sie den Zeitungsartikel von Johannes Labusch

Ermanno Chiavi hat Anfragen nach einer Stahlsaitengitarre lange zurückgewiesen. Nach ausgiebigen Recherchen ist es nun endlich so weit, dass der renommierte Gitarrenbauer in kleinen Stückzahlen ein solches Instrument anbietet. 

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Handverlesene und jahrzehntelang gelagerte Hölzer aus Chiavis Lager kommen für dieses Instrument zum Einsatz. Wie eine klassische Gitarre, hat die Chiavi Steel String den Hals- Korpus- Übergang am 12. Bund und weist eine Fensterkopfplatte auf. Ermanno Chiavi verwendet hier, wie auch bei vielen seiner Nylonsaiten-Gitarren, handgebaute Alessi-Mechaniken. Die Decke der Chiavi Steel besteht aus Alpenfichte, häufig Haselfiche. Der Korpus wird aus indischem Palisander gebaut. Ebenholz-Griffbrett und Riopalisander-Steg runden das noble Bild ab. Eingefasst wird der Korpus mit geflammten Ahornränder und echten Perlmutt-Einlagen. Die Gitarre verfügt über individuelle Längenkompensation für jede Saite, was zu unerreichter Bundreinheit führt. Das Instrument hat einen kräftigen, glockigen Ton mit silbrigen Obertönen, in dem die Verwandtschaft zu Chiavis klassischen Instrumenten anklingt. Es besteht aber auch eine gewisse klangliche Ähnlichkeit zum runden, perkussiven Sound einer Dobro. Johannes Labusch